Monomere
Beschreibung (Definition)
Monomere sind kleine Moleküle, die als Grundbausteine für die Herstellung von Polymeren dienen. Sie enthalten reaktive chemische Gruppen, die es ermöglichen, durch Polymerisationsprozesse lange Molekülketten zu bilden. Monomere können aus natürlichen Quellen wie Pflanzen gewonnen oder synthetisch hergestellt werden. Sie sind essenziell für die Produktion von Kunststoffen, Klebstoffen, Fasern und vielen weiteren Materialien.
Beispiel
Ein bekanntes Beispiel ist Ethylen, ein Monomer, das zur Herstellung von Polyethylen verwendet wird – einem der am häufigsten eingesetzten Kunststoffe für Verpackungen und Folien.
Welche Arten von Monomeren gibt es?
Monomere werden in zwei Hauptkategorien eingeteilt:
– Einzelfunktionelle Monomere: Diese bilden lineare Polymere, z. B. Ethylen (Polyethylen).
– Mehrfunktionelle Monomere: Sie können verzweigte oder vernetzte Strukturen erzeugen, z. B. Acrylsäure für Polyacrylate.
Wie werden Monomere polymerisiert?
Monomere werden durch Polymerisationsverfahren wie Kettenpolymerisation oder Stufenpolymerisation verbunden. Bei der Kettenpolymerisation wird ein Initiator verwendet, um die Reaktion zu starten, während bei der Stufenpolymerisation die chemische Reaktion zwischen funktionellen Gruppen der Monomere erfolgt.
Wo werden Monomere eingesetzt?
Monomere finden Verwendung in der Kunststoffproduktion (z. B. Polyethylen, Polypropylen), der Herstellung von Klebstoffen, Beschichtungen, Fasern und biomedizinischen Materialien wie Hydrogelen. Ihre Eigenschaften bestimmen die Qualität und Anwendung des Endprodukts.